Sapori D'Italia - Carte

Trappengasse 18, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany

🛍 Sushi, Pizza, Europäisch, Vegetarisch

4.6 💬 3324 Avis
Sapori D'Italia

Téléphone: +4963417029991

Adresse: Trappengasse 18, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany

Ville: Landau

Menu Plats: 24

Avis: 3324

Site Web: http://www.mittagstisch-landau.de/

"Ich kann es leider nicht nachvollziehen wie dieser Italiener so gute Bewertungen bekommen hat (dass er laut TripAdvisor auf Platz 1 der Bewertungen in Landau ist). Bedienung war okay. War zwar nicht unfreundlich aber wirkte desinteressiert. Ich hatte einen Antipasti-Teller und mein Mann eine Pizza. Ich esse immer sehr gerne Antipasti beim Italiener aber diese Antipasti war gar nicht gut, es lag nur irgendwelche komische Wurst auf dem Teller. Hab nicht mal die Hälfte gegessen.Mein Mann war leider auch nicht begeistert von der Pizza, diese war zwar nicht schlecht aber auch nicht gut, irgendwie langweilig. Die Atmosphäre fand ich aber gut, es ist dort zwar recht eng, aber dadurch kommt man mit seinen Tischnachbarn ins Gespräch und dadurch empfand ich die Atmosphäre als locker und dadurch angenehm."

Menu complet - 24 options

Tous les prix sont des estimations sur Menu.

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Die Pizzen sind klasse. Der Salat leider schlapp mit Käse erschlagen. Service freundlich, nicht ganz zügig.

Adresse

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Auch heute waren wir wieder in der Mittagspause Pizza essen. Diese war super lecker, frisch und gut belegt. Wir kommen sicherlich öfter.


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Quaint local butcher and cheese shop by day Italian restaurant at nigjt. Seriously 15 tables. Make a reservation but the Italian is awesome. .


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Wer sich hier einen Vorgeschmack auf seinen Italienurlaub holen will, der ist genau richtig. Das Lokal, das Essen, dieGetränke - alles passt! Die Pizze sind spitze. Voir le carte


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Großartige Pizza, frische Zutaten, leckere Pastagerichte, sehr sehr freundliche Bedienung und natürlich erwähnenswert: die Möglichkeit zum Einkauf italienischer Feinkost.


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Restaurant wurde uns von Verkäuferin empfohlen: Volltreffer!!!Tomatensauce, Rigatoni de la case - beides super!Toller Espresso für nur €1 Dann noch Mortadella und Trüffelsalami für zuhause mitgenommen :-))


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Ich war mit meiner Frau in der Mittagspause dort. Wir haben Pizza gegessen. Ich muss sagen es war eine der besten Pizzen die ich in letzter Zeit gegessen habe. Super lecker und auf jeden Fall zu empfehlen. Wir werden wiederkommen. Nettes Personal. Können wir nur empfehlen. Voir le carte


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Ab und zu kommen wir schon mal zu Dario in die Trappengasse. Aber nur mittags und auch nur dann, wenn nicht die Menschen zu dutzenden pro Quadratmeter gestopft sitzen müssen.Dass dieses Lokälchen einen gewissen Charme hat, kann niemand leugnen. Allerdings hat dieser - seit das Lokal kein Geheimtipp mehr ist, sondern ein überlaufenes Studentenlokal - stark gelitten. So gut ist die italienische Küche hier nämlich nun auch wieder nicht. Zu einem abendlichen Dinner ohnehin nicht, dafür ist das Ambiente auch völlig ungeeignet. Fazit: Ganz nett für ein schnelles Mittagessen, aber längst keine fünf Sterne wert!


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Due to chef problems at Hotel Villa Konigsgarten where we were staying on our stop over to Mittenwald we went to the nearby town of Landau to find somewhere. We were here last December again, on our stop over to Mittenwald so knew a little about the town. We walked around looking for a place to eat and very quickly came upon Sapori D’Italia. In we went and it was pretty busy, we spoke to the owners and they made Jay a great vegan pizza, I had a house calzone both of us ordered a salad to eat with our meal, big mistake. The salad was a large plate of a fabulous mix of lettuce, peppers, onions, courgettes etc. Having been the road for over 16 hours we managed to dispose of all that was offered...


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Ich kann es leider nicht nachvollziehen wie dieser Italiener so gute Bewertungen bekommen hat (dass er laut TripAdvisor auf Platz 1 der Bewertungen in Landau ist). Bedienung war okay. War zwar nicht unfreundlich aber wirkte desinteressiert. Ich hatte einen Antipasti-Teller und mein Mann eine Pizza. Ich esse immer sehr gerne Antipasti beim Italiener aber diese Antipasti war gar nicht gut, es lag nur irgendwelche komische Wurst auf dem Teller. Hab nicht mal die Hälfte gegessen.Mein Mann war leider auch nicht begeistert von der Pizza, diese war zwar nicht schlecht aber auch nicht gut, irgendwie langweilig. Die Atmosphäre fand ich aber gut, es ist dort zwar recht eng, aber dadurch kommt man mit... Voir le carte

Catégories

  • Sushi Délectez-vous de notre sélection exquise de sushis, composée d'ingrédients frais, de rouleaux élaborés avec expertise, et de nigiri traditionnels. Chaque bouchée offre un mélange harmonieux de saveurs, promettant un véritable goût du Japon.
  • Pizza Plongez dans nos pizzas parfaitement cuites, élaborées avec de la pâte étirée à la main, une sauce tomate riche et un mélange de fromages gourmets. Chaque tranche éclate de garnitures fraîches, garantissant une bouchée délicieuse à chaque fois. Voir le carte
  • Europäisch Savourez un voyage culinaire à travers l'Europe avec notre menu savamment élaboré, mettant en vedette des plats authentiques de France, d'Italie, d'Espagne et d'ailleurs, en utilisant les ingrédients les plus frais pour donner vie aux saveurs traditionnelles.
  • Vegetarisch Régalez-vous de notre collection vibrante de plats végétariens, élaborés avec les légumes les plus frais, des saveurs riches et des épices savoureuses. Savourez une assiette saine et délicieuse qui célèbre les meilleurs ingrédients de la nature.

Commodités

  • Kinder
  • Mitnahme
  • Carte
  • Lieferung
  • Menu
  • Parkplatz

Restaurants similaires

Restaurant Friesenstube

Restaurant Friesenstube

Rohrgasse 2 | Arzheim, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany, Landau-Arzheim

Carte • Tee • Deutsch • Desserts • Europäisch


"Angenommen ich würde bei meinem nächsten Nordsee Urlaub in Büsum eine Pfälzer Weinstube – wenn es denn eine solche dort gäbe – besuchen und im Inneren dieser Weinstube würde mich so ziemlich jedes Accessoire an meine geliebte Pfalz erinnern. Würde ich mich zwischen handbemalten Elwetritschen, liebevoll auf dem Flohmarkt erstandenen Weindevotionalien oder gar einem „Teufelstisch“ aus Pappmaché wohlfühlen? Ich glaube nur bedingt. Genauso geht es wahrscheinlich einem Norddeutschen von der Wasserkante, wenn er in das vor dekorativer Küstenfolklore nur so strotzende Traditionslokal im Landauer Stadtteil Arzheim kommt. Um jedoch die Erinnerungen an den letzten Frieslandurlaub in kulinarischer Hinsicht wachzuhalten oder den bevorstehenden Aufenthalt am norddeutschen Strand zu verkürzen, dafür ist die Friesenstube sicherlich die richtige Adresse. Und das seit vielen Jahren schon.   Der rustikale Gastraum, dessen freiliegende Fachwerkbalken raumtrennend wirken, gleicht einem norddeutschen Souvenirladen, in dem es einiges zu entdecken gibt. Ob Störtebeker Marionette, Buddelschiffe, Deko Leuchttürme, Knoten Collage, allerlei Zubehör aus Großmutters friesischer Küche oder Drehorgel, an Wand und Decke tummeln sich so jede Menge Requisiten aus dem Antiquariat alter Seebären. Und Hans Albers singt dazu im Hintergrund von Ferne und Wiederkehr. Ganz schön starker Tobak für das „bergische Volk“ wie mein Kollege aus dem Stadtstaat Bremen wohl anerkennend konstatieren würde. Aber genau das macht eben die Friesenstube aus. Und die Gäste fühlen sich in dieser „Küstenklause“ sichtlich wohl. Vielleicht kommen ja viele von ihnen gerade wegen dieser pittoresken Einrichtungsmelange, die das Erscheinungsbild der Gaststube prägt. Das denkmalgeschützte Fachwerkgebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und liegt zentral im Ortskern von Arzheim. Parkplätze gibt es ein paar wenige direkt vor dem Haus. Wenn man da nichts findet, gibt es in den abzweigenden Seitenstraßen genügend Möglichkeit den Boliden abzustellen. Bevor wir uns auf den Weg machten, genügte ein kurzer Anruf, um zu erfahren, dass noch Platz für zwei Personen wäre. Dass sich das Lokal im Laufe des Montagabends komplett füllte, überraschte mich nicht. Die Friesenstube besitzt seit Jahren einen gewissen Bekanntheitsgrad in der Südpfalz und darüber hinaus. Dauerhaft empfohlen von Meiningers „Restaurantführer Pfalz“ und „Espresso“, dem Gastroguide für die Metropolregion Rhein Neckar, kocht hier seit nunmehr 17 Jahren der von der nordfriesischen Insel Föhr stammende Küchenmeister Rüdiger Ebsen seine Version einer deftigen Küstenküche mit friesischen Spezialitäten und Fisch von der Waterkant. Und die kommt beim Publikum gut an. Viele Stammkunden stellen seit Jahren eine treue Gästeklientel, wie mir Herr Schöner, Vater der Serviceleiterin Silvia Schöner Ebsen, erzählte. Seine Tochter Silvia hat als gelernte Hotelmeisterin den Service gut im Griff. Sie agierte an unserem Besuchsabend äußerst umsichtig und mit routinierter Freundlichkeit. Um den Plausch mit den Gästen kümmert sich in erster Linie ihr Vater, der gerne die Tische „abklappert“, um seine Gäste bei Laune zu halten. Und bei bekannten Gesichtern setzt er sich gerne auch mal dazu, um mit den Leuten ein wenig zu schnacken, wie man auf plattdeutsch sagt. Alles sehr familiär, alles sehr heimelig in dieser norddeutschen Gastro Enklave mitten in der Südpfalz. Bei unserer Ankunft waren wir noch die einzigen Gäste, was sich jedoch rasch ändern sollte. Schön, dass sich Herr Schöner ein wenig Zeit nahm, um bei uns „neuen Gästen“ ein wenig die Lage „abzuchecken“. Nachdem wir den kleinen, mit ein paar Tischen und einem Strandkorb ausgestatteten Innenhof passiert hatten und uns ein freundliches „Moin Moin“ übrigens auch als gerahmter Gruß von der Wand! empfing, durften wir uns einen der Tische im hinteren Bereich des lediglich 40 Gästen Platz bietenden Gastraumes aussuchen. Die schweren, holzverkleideten Schatz bzw. Speisenkarten wurden uns gereicht. Dazu eine kleine Schiefertafel mit den Tagesempfehlungen. Da wurde natürlich der Spargelzeit mit ein paar Gerichten kulinarisch Tribut gezollt. Warum auch nicht? Ich entschied mich für die Spargelcremesuppe mit Garnelen 5,90 Euro vorweg, während meine Begleitung die Büsumer Krabbenrahmsuppe 6,90 Euro aus der gut sortierten Speisenkarte zum Einstieg wählte. Letztere kommt traditionell mit Weinbrand oder Cognac verfeinert auf den Tisch. Ihr einzigartiges Aroma erhält sie durch die konzentrierte Krebsbutter. Mit ein paar Nordseekrabben als Einlage war das ein wirklich aromatisches Suppenerlebnis, das im krassen geschmacklichen Gegensatz zu meiner eher neutral gewürzten Spargelsuppe stand. Die Folge: nach erfolgreicher Halbierung der Tellerinhalte wurden diese einfach getauscht. So durfte jeder von uns eine herzhaft gehaltvolle und eine etwas zurückhaltender abgeschmeckten Variante genießen, was in der Summe natürlich kein Nachteil war. Das Speisenangebot, das man in der Friesenstube offeriert, fällt aus meiner Sicht etwas zu üppig aus. Ganz allgemein ist mir eine auf wenige Gerichte reduzierte Karte lieber. Die Schiefertafel mit dem Tagesangebot, das aus vier Hauptgängen, einer Vorspeise sowie einer Aperitif und Weinempfehlung bestand, reichte mir an diesem Abend vollkommen aus. Der aus der St. Laurent Traube gekelterte Rosé namens „Pretty in Pink“ vom „lagenhaften“ Birkweiler Weingut Kleinmann Viertel für 5,20 Euro wurde als passender Fischbegleiter auserkoren. Der bereits erwähnten Spargelsuppe folgte als Hauptgang Seelachsfilet an Bärlauchsoße mit Bandnudeln und kleinem Beilagensalat 15,90 Euro . Meine Begleitung wälzte indes den Schmöker mit dem schweren Holzumschlag. Darin waren acht Vorspeisen, darunter einige überaus lecker klingende Gerichte mit Meeresbezug Krabbenpfännchen, Matjesfilet, Muschelspiess, etc. , drei Suppen die Holsteiner Grünkohlsuppe darf da natürlich nicht fehlen! , ein gutes Dutzend Fischgerichte z.B. Halligbrot, Seehundsfrühstück oder ganze Kutterscholle sowie ein paar friesische Spezialitäten z.B. Grünkohlplatte und Labskaus vermerkt. Zusätzlich kommt man dem Pfälzer Fleischesser mit den üblichen Schweinereien Bratwurst, Leberknödel, Saumagen, Schweinelendchen kulinarisch entgegen. Es gibt scheinbar auch Leute, die zwar hin und wieder ein friesisches Lokal aufsuchen, aber gar keinen Fisch mögen. Neben ein paar wenigen vegetarischen Gerichten hier wäre eindeutig noch Entwicklungspotenzial , komplettieren diverse Kinderteller und eine aus meiner Sicht eher langweilige Dessertauswahl Rote Grütze, Friesenwaffel, verschiedene Eisbecher das reichhaltige Standardprogramm von Küchenchef Rüdiger Ebsen. Als Hauptgang ging dann neben dem Seelachs von der Empfehlungskarte noch das nach alter friesischer Rezeptur kredenzte Störtebekermatjesfilet 11,40 Euro , das mit Roter Beete, einer ordentlichen Portion Sahnemeerrettich und knusprig salzigen Bratkartoffeln serviert wurde. Als bekennender Matjes Verschmäher habe ich nur die „Gebreedelde“ probiert, deren Geschmack schlichtweg sensationell war. Da könnten sich einige Weinstuben in der Pfalz ein paar hauchdünne, vorgekochte Kartoffelscheibchen von abschneiden. Mein Seelachsfilet wurde anscheinend gut gepfeffert und gesalzen, bevor es mehliert und dann in der Pfanne gebraten wurde. Das war insgesamt ein stimmiges Fischgericht. Die Bärlauchsoße hatte genug Substanz und Würze, um die begleitenden Bandnudeln geschmacklich aufzuwerten. Der Beilagensalat kam vorweg und war mit Himbeeressig angemacht. Auch der war unserer Meinung nach richtig lecker. Schade nur, dass das dazu gereichte Brot seinen großen Frischeauftritt schon hinter sich hatte. Da bin ich von Restaurants der gleichen Liga eben Besseres gewohnt. Abschließend noch ein paar Worte zu den Preisen. Für Seelachsfilet sind 16 Euro schon etwas happig, aber wenn man das Komplettpaket mit dem Beilagensalat betrachtet, geht das noch in Ordnung. Die Matjes Portion war mit eineinhalb noch nicht geschlechtsreifen, dafür aber eingelegten Heringen ebenfalls gut bemessen. Meine Begleitung hatte ganz schön mit den Jungspunden aus dem Meer zu tun. Die Sahnemeerrettich Beigabe war da vielleicht etwas überportioniert. Die Getränkepreise – für eine große Flasche Wasser 4,80 Euro und für eine große Apfelsaftschorle 4,40 Euro – lagen wohl leicht über dem Normalbereich, was sicherlich dem Landauer Einzugsgebiet geschuldet ist.   Mein letzter Besuch im kulinarisch nördlichsten Teil der Südpfalz liegt schon einige Jahre zurück. Damals war ich weitaus weniger zufrieden als das letzten Montagabend der Fall war. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat da alles gepasst. Und man muss schon zugeben, dass die Atmosphäre im Inneren der Gaststube mit zunehmender Uhrzeit bzw. hereinbrechender Dunkelheit aufgrund der angenehmen Beleuchtung immer gemütlicher wird. Sollte uns mal wieder die Sehnsucht nach Küste und Kutterscholle packen, wissen wir, dass diese in der Rohrgasse 2 zu LD Arzheim gestillt wird."

Red Chillies Indisches Restaurant

Red Chillies Indisches Restaurant

Max-Planck-Str. 1, Landau In Der Pfalz I-76829, Deutschland, Landau in der Pfalz, Germany

Carte • Indisch • Asiatisch • Mexikanisch • Meeresfrüchte


"Zweimal verschlug es mich in den letzten Monaten in eindeutiger kulinarischer Absicht in den Landauer Gewerbepark „Am Messgelände“. Dabei ging es nicht zum früher gerne besuchten Italiener Piccola Italia, dessen preisgünstiger Mittagstisch nach wie vor für eine volle Hütte zur Lunchtime sorgt, sondern zu dem stets freundlichen Dhaliwal Sarabjit Singh, dem Inhaber und Servicechef des seit rund 10 Jahren hier ansässigen indischen Restaurants namens Red Chillies.    Eine Woche vor Weihnachten war ich in Sachen Futterbeschaffung für unseren mittlerweile 17 Jahre alten Katzen Methusalem im nahegelegenen Futterhaus unterwegs. Vor unserer Fahrt nach Bremen musste der Dosenvorrat auf Vordermann gebracht werden. Die Lust auf ein kleines Mittagessen ließ mich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Also nix wie rein zu den „Roten Schoten“, die im verglasten Parterre eines größeren Dienstleistungskomplexes Apotheke, mehrere Arztpraxen und diverse Firmen untergebracht sind.   Die indische Küche habe ich bei meinen Reisen nach London und Schottland kennen und schätzen gelernt. Ein regelrechtes Aha Erlebnis hatte ich mit 20 Jahren, als mich ein Freund bei meinem ersten London Trip im Jahre 1994 zu einem rein vegetarischen indischen Restaurant schleppte. Ich kannte nichts von alledem, was ich damals probierte, aber alles schmeckte fantastisch – und gänzlich anders als das, was ich bis dahin an „exotischer“ Kost zu mir genommen hatte.   Die fernöstlichen Aromen aus der Küche des bevölkerungsreichsten Landes der Erde hatten bei mir mächtig Eindruck hinterlassen. Seither habe ich nahezu jeden Urlaub auf den britischen Inseln genutzt, um meinen Gaumenhorizont hinsichtlich dieser Kulinarik zu erweitern. Zum CTM Profi hat es dennoch nie gereicht. Dafür hätte ich wohl meinen Wohnsitz in Richtung UK verlagern müssen. Denn, was man hierzulande an indischem Essen in der Regel aufgetischt bekommt, hat nicht viel mit der authentischen Indian Cuisine und ihrer großen Vielfalt an Gerichten zu tun, wie ich sie dort genießen durfte.   GG Kollege Shaneymac hat dies bei seinem letzten Bericht über ein neues indisches Lokal in Solingen bereits sehr treffend und kenntnisreich erläutert. Unter Anwendung des bekannten Baukastenprinzips werden auch im Landauer Red Chillies die üblichen Verdächtigen Huhn, Lamm, Fisch, Garnelen, Gemüse in den Zubereitungsarten „Kashmiri“, „Korma“, „Madras“ und „Vindaloo“ durchdekliniert. Spinat „Palak“ , Mandeln und natürlich Koriander erweitern in Kombination mit den bekannten Curry und Masala Saucen das Geschmacksspektrum.        Neben einer reichen Auswahl an gängigen Vorspeisen – nicht nur Zwiebelringe werden hier gerne in Kichererbsenteig „Pakora“ ausgebacken – und einer guten Handvoll brutzelnder Leckereien aus dem Tandoori Ofen listet die umfangreiche Speisenkarte über 50 ! Hauptgerichte – Desserts und diverse Fladen Brot Beilagen nicht miteingerechnet. Mir persönlich ist das „too much“. Ein etwas schlankeres Angebot wäre mir lieber. Aber die Qualität der Speisen hat hier immer schon gepasst. Und das zählt letzten Endes.   Außerdem wird man im Reich von Herrn Dhaliwal Singh stets ordentlich bedient. Meistens übernimmt das der freundliche Prinzipal selbst. Aber auch die anderen Servicekräfte geben sich Mühe und sind um das Wohl der Gäste bemüht. Das recht funktional gehaltene Interieur tut der angenehmen Atmosphäre des in einen großen Hauptgastraum und ein kleineres Separee aufgeteilten Speisebereich keinen Abbruch. Beim zweiten Besuch im Separee Auf den gepolsterten Holzstühlen lässt es sich zudem gut aushalten. Die in schlichtes, weißes Leinen gehüllten, vierbeinigen Verzehrbretter künden von einer kultivierten Tischkultur. Auch hier touched der Mahal... So viel zum durchaus ansprechenden Drumherum des Lokals. Bei meinem Spontanbesuch im Dezember gelüstete es mich nach einem pikanten Chicken Madras 14 Euro , einem mit dicker, roter Soße im Kadai Schale aus Edelstahl und Kupfer servierten Curry Klassiker, dessen Name ursprünglich aus indischen Restaurants in England stammt und von den britischen Inseln seinen Weg zurück zum fernöstlichen Subkontinent fand. Chicken Madras mit Duftreis Im Red Chillies übertreibt man es – ganz im Gegensatz zu dem, was der Name des Restaurants einem suggeriert – nicht mit der Schärfe. Hier schwimmt das in Stücke geschnittene Hähnchenbrustfilet nicht in einer schweiß und tränentreibenden Schotentunke, sondern in einem fein abgeschmeckten, für den europäischen Gaumen verträglichen Würzsud, bei dem passierte Tomaten die Grundlage bilden. Ihre leichte Säure könnte auch vom behutsamen Einsatz süßsaurer Tamarindenpaste herrühren. Diese kommt – genau wie die Anissamen – in der vielschichtigen Aromenküche Südindiens gerne zum Einsatz. Ob Chennai oder Madras ...Hauptsache Chicken Für ihr typisch fremdländisches Aroma zeichnete sich selbstverständlich Garam Masala, die Mutter aller indischen Gewürzmischungen, verantwortlich. Der Duft der drei großen „K’s“ – Kardamom, Kreuzkümmel und Koriandersamen – schwebte über meiner Servierschale, die auf einem Rechaud warmgehalten wurde. Zwei weitere „K‘s“ – Kurkuma sorgte für das typische Farbleuchten, während Gevatter Knoblauch den Geschmacksbooster gab – sowie ein paar frischen Beigaben in Form von Ingwerstiften, Chilistreifen, Champignonscheiben und Petersilie komplettierten das aus dem südindischen Bundesstaat Tamil Nadu stammende Gericht. I see RED.... Dazu wurde mir eine Schüssel Duftreis Der Reis ist hier immer dufte ! und frisch gebackenes Naan Brot aus dem Tandoor gereicht. Naan Brot für die Sauce Genug Sättigungsbeilagen also, um den Großteil der roten Aromatunke auch wegzustippen. Bis auf das letzte Reiskorn... Zu diesem angenehm scharfen Mittagsmahl gönnte ich mir einen süßen Kokos Lassi 0,4l für 4 Euro und hatte damit auch gleich meinen Dessert Bedarf gedeckt. Bei meinem Besuch mit der Familie Anfang März war es eine Flasche Teinacher Mineralwasser 0,7l für 4,90 Euro , die unseren Durst adäquat stillte. Dazu gesellte sich noch ein alkoholfreies Paulaner Pils namens „Münchner Hell“ 0,33l für 3,00 Euro aus der Flasche für meine holde Gattin. Diesmal war es ein Abendessen, das uns auf Initiative meiner Frau, die schon lange nicht mehr in den Genuss indischer Küche kam, zum Landauer „Messe Inder“ führte. Für unsere Kleine wurde gleich ein Kinderstuhl herbeigeschafft. In diesem saß sie natürlich nicht lange, sondern begab sich bald auf Entdeckungsreise. Die Deko Elefanten auf dem Fenstersims und die Familie mit Kleinkind am Nachbartisch weckten schnell ihr Interesse. An jenem Abend durfte es ruhig mal wieder ein Keema Nan 5 Euro , ein mit Hackfleisch gefülltes Fladenbrot, sein, das mir zum „Dazu Essen“ immer taugt. Das saftige, mit Hackfleisch gefüllte Keema Nan Meine Frau kam an dem dünnen, mit Bockshornklee zubereiteten und danach mit geklärter Butter „Ghee“ bestrichenen Fladenbrot aus Vollkornmehl namens Methi di Roti 3,50 Euro nicht vorbei. Methi di Roti Beide Brotvarianten wurden uns zusammen auf einem Teller mit einem recht belanglosen Mango Dip und etwas Salatgarnitur serviert. Gemischter Fladenbrotteller Die Mutter unseres Töchterchens ist ein großer Fan des indischen Frischkäses namens Panir, den sie hier am liebsten zusammen mit Spinat zu sich nimmt. Logisch also, dass sie sich mal wieder ein „Palak Paneer“ 12,50 Euro schmecken ließ. Palak Paneer Bei dieser Spezialität aus Nordindien wird der beliebte Frischkäse mit gehacktem Blattspinat, Zwiebeln, Tomaten und diversen Gewürzen geadelt. Ein vegetarischer Klassiker, der genügend aromatische Durchschlagskraft und Frische besaß und keine „tofu isierte“ Langeweile im Kadai bedeutete. Mich dagegen zog es geflügeltechnisch schon wieder nach Chennai, dem früheren Madras. Ganz dem indischen „Suppkontinent“ verpflichtet, sollte es – wie beim Besuch im Dezember – wieder das würzige Huhn in aromatischer Tomatentunke immer noch für 14 Euro sein, das meinen Gaumen aufs Angenehmste anregen sollte. Tatort Madras, die Zweite Unsere Kleine verschmähte dagegen die ihr angebotenen Probierhäppchen. Anscheinend waren ihr die fremden Aromen von vornherein suspekt. Eine Skepsis, die sie hoffentlich im Laufe der nächsten Jahre noch ablegen wird. Wir dagegen waren mit den servierten Speisen hochzufrieden und genossen den ersten gemeinsamen Besuch im Red Chillies mit Kind in vollen Zügen, was zwangsläufig zu leeren Kupferschälchen führte. Fazit: Auf das im Landauer Gewerbegebiet „Messe“ beheimatete Red Chillies ist nach wie vor Verlass. Zu den angenehmen Rahmenbedingungen zählen die Nähe zur Autobahn A65 und die entspannte Parkplatzsituation vor dem Anwesen. Der freundlich agierende, stets aufmerksame Service trägt nicht unerheblich zum Wohlfühlen bei und gleicht kleinere Einbußen beim Ambiente wieder aus. Die auf den europäischen Gaumen zugeschnittene Küche bietet einen soliden Querschnitt durch das vielfältige Speisenangebot dieses riesigen Landes. Mir persönlich ist das des Guten zu viel, aber das hindert mich nicht, dort gelegentlich wieder aufzuschlagen. Wobei durch den Umzug nach Wörth, der Besuch eines Karlsruher „Inders“ mittlerweile näher liegt."