"Wir waren zum Weihnachtsessen in der Ratsstube und können diese leider nicht weiterempfehlen,was sich wie folgt erklären lässt:Wir trafen gegen halb 1 Uhr in der Ratsstube ein und man gab uns die Weihnachtskarte, aus der schlussendlich nahezu alle die Entenbrust inkl. Beilagen und Vorspeise auswählten. Allerdings konnte uns das Gericht nicht serviert werden, da es bereits um diese Uhrzeit nach Angaben der Kellnerin vergriffen sei- und das an Weihnachten.Ein Umschwenken auf die Entenkeule war auch nur für eine Person möglich, da diese ansonsten auch restlos konsumiert worden war.Meine Mutter bestelle als Getränk zum Entree noch einen Sekt, der auf der Weihnachts-karte explizit vermerkt war, allerdings ergab sich hier wiederum das gleiche Problem:ebenfalls nicht verfügbar!Auch der Wunsch meines Vaters nach einem stillen Wasser konnte nicht nachgekommen werden, stattdessen bat man ihm an, Leitungswasser (!) zu servieren, was er höflichablehnte.Bei der endgültigen Essenbestellung unterlief der Bedinung dann mehrereFehler gleichzeitig:Zum einen vergaß sie, meine Mutter nach Ihrem Essenswunsch zu fragen,zum anderen nahm sie zusätzlich zu dieser fehlenden Bestellung noch eine weitere Bestellung zu wenig auf, sie überging also eine Person und konnte sich ein Menü nicht merken,wie sich später herausstellen sollte.Da die Bedinung ebenfalls nicht mehr über die beste Hörakustik zu verfügen schien und dieVersuche meines Vaters, ein Menü nachzuordern scheiterten,begleitete ich meine Mutter in das Erdgeschoss, um die Kellnerin auf ihren Faux-Pas aufmerksam zu machen:Diese zeigte sich jedoch vollkommen uneinsichtig und hochnäsig und entgegenete in trotzigerTonlage,man könne dann ja zur Bestellung hinunter ins Erdgeschoss an die eigentlich Bartheke kommen (!).Daraufhin bestand Sie noch darauf, die richtige Anzahl Menüs aufgenommen zu haben, und wiederholte mehrfach die falsche Zahl ohne ihr mathematisches Missgeschick erkennen zu können.Schließlich schlug Sie vor, den Chef aus der Küche kommen zu lassen, was dann auch geschah,dieser war allerdings mit der Situation partout überfordert und bat uns lediglich wieder Platz zu nehmen,er habe ja noch nicht mit der Zubereitung einer unserer aufgegebener Bestellungen angefangen.Daraufhin schlug meine Mutter vor, die Ratsstube zu verlassen, woraufhin der Koch auch noch fehlende Sozialkompetenz unter Beweis stellen konnte und er ton- und sprachlos mit ansah, wie seine Gäste das Lokal verliesen,wobei meine Mutter noch in einer Konversation mit anderen Gästenerfuhr, dass diese nach dem Essen ohnenhin vorgehabt hatten dem Chef zu empfehlen,die unfähige Kellnerin zu entlassen, da diese ihm doch mit ihrem Auftreten so wörtlich:" das Geschäft vermiese".Als Sahnehaube des Ganzen verlangte man noch allen Ernstes eine Zahlung der bis dato serviertenGetränke und schlussendlich krönte die Kellnerin noch Ihren Einsatz mit den Worten:"Von Ihnen nehme ich kein Trinkgeld" ,nachdem ich meinen Vater formvollendet darauf hinweis,das Trinkgeld in der Tasch zu lassen."